21 Teilnehmer bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft

Am Samstag war es wieder soweit. Alle mutigen Vereinsmitglieder kämpften um den Thron des geschicktesten Schlägerschwingers.

Anders als im Vorjahr, nahmen dieses Mal auch die 3 besten Nachwuchspieler der Jugend-VM teil.

von links: Maxim Pushkarev, Philipp Hager, Emil Hlasta

Wegen einigen Absagen im Damenbereich traten alle Teilnehmer in derselben Konkurrenz an. Eingeteilt in folgende vier Gruppen:

Ergebnisse der Gruppenphase:

Die Tradition, dass die besten Jugendspieler bei der Erwachsenen-VM mitmachen dürfen, hat sich wiedermal als berechtigt erwiesen. Alle 3 konnten mit schönen Schlägen ihr Talent beweisen und sorgten teilweise für erstaunte Gesichter. Für uns ist es vielleicht nur eine Kleinigkeit, für die Kinder dagegen etwas ganz Besonderes. Deswegen werden auch im nächsten Jahr die Sieger der Jugend-Vereinsmeisterschaft wieder dabei sein.  

Leider gibt es keine Bilder von der Einzel-Gruppenphase, stattdessen könnt ihr einen Blick auf das leckere "Buffet" werfen. Danke an die großzügigen Spender. Ohne Stärkung zwischendurch, hätte es kaum einer bis zum Ende durchgehalten.

Nach der Vorrunde im Einzel trugen wir die Doppel-Gruppenphase aus. Um noch vor Mitternacht fertig zu werden,  spielten wir hier nur 2 Gewinnsätze. Daran hielten sich auch fast alle.
Folgende Teams wurden unter lautstarkem Protest von Guido zufällig zugelost. (Vielleicht sollten wir in Zukunft im Vorfeld einer Vereinsmeisterschaft über das Spielsystem im Doppel abstimmen. Vielleicht aber auch nicht.)

Da wir wissen, dass die Doppelkonkurrenz allen deutlich mehr am Herzen liegt als der Einzelwettbewerb, haben wir davon auch ein paar nette Fotos  gemacht.

Ergebnisse der Gruppenphase:

An dieser Stelle vielen Dank an Benedikt für die Turnierleitung. Alles lief wieder reibungslos und fast niemand musste sich beschweren.

Zurück zum Einzel:
Nun ging es ans Eingemachte für die verbliebenen Stars der TTG. Die erbarmungslose KO-Runde begann. Für das Viertelfinale hatten sich die ersten Beiden jeder Gruppe qualifiziert. Unter den Spielen war wahrscheinlich auch das ein oder andere schön anzusehende Match, aber das weiß ich leider nicht, denn ich hab nicht zugeschaut. Zeitgleich war Andreas nämlich mit mir in eine ganz und gar nicht schöne Auseinandersetzung verwickelt, die er klar für sich entschied.
Erfahrungsberichte über die anderen Begegnungen können wir gerne nachreichen, falls sich ein Autor dafür findet.
Trotzdem habt ihr Grund zur Freude, denn auch von diesen 4 Spielen haben wir schicke Bilder. Danke Ruth für die tolle Arbeit.

Gleich im Anschluss starteten Thai-Vi und Bene mit dem ersten Halbfinale. Es war ein sehr knappes Spiel auf hohem Niveau. Benedikt zündete eine Topspinrakete nach der anderen, aber nur selten konnte er damit direkt punkten. Dieses Aufeinandertreffen hätte einen Entscheidungssatz verdient gehabt. Stattdessen gelang es dem amtierenden Vereinsmeister mit ein bisschen Glück den Sack schon einen Satz früher zuzumachen.
Im zweiten Halbfinale ließ Marc seinem Gegner Andreas keine große Chance. In gewohnter Manier nutzte er seinen Aufschlag und den oft folgenden tödlichen Topspin überm Tisch dazu den Sieg zu erringen.

Danach entschieden wir (Benedikt) uns dafür zuerst die restlichen Finalpartien der Doppelkonkurrenz auszuspielen. Die Gruppenersten traten jeweils im Halbfinale gegen den Zweiten der anderen Gruppe an.
Wegen der nicht ganz ausgewogenen Auslosung muss ich hier nicht viele Worte verlieren: Natürlich marschierten Thai-Vi/ Frank und Marc/ Bene recht locker weiter ins Finale, wo es dann allerdings wieder interessant wurde.

Im Endspiel lief es für das Spitzendoppel der Herrenmannschaft Belieres/ Mosbach überhaupt nicht wie erwartet. Marc fand nicht ins Angriffsspiel und verließ sich zu sehr auf seine defensiven Stärken. Das freute vor allem Frank, dessen Trefferquote in diesem Spiel ausgezeichnet war. Ein ums andere Mal schlugen seine mächtigen Vorhandbälle auf der anderen Seite ein. 
So kam es, dass schon nach 2 Sätzen das an 2 gesetzte Doppel Frank/ Thai-Vi den begehrten Titel holte.

Ergebnisse der Doppel-KO-Runde:

Auf die alles entscheidenden Spiele im Einzelbereich hatten sich die Zuschauer schon den ganzen Tag gefreut. Unzählige nahmen dafür eine weite Anreise in Kauf.
Deswegen möchte ich mich bei euch im Namen aller Athleten für die Unterstützung, das Anfeuern und die gute Stimmung  bedanken. Hoffentlich seid ihr auch beim nächsten Mega-Event unseres Vereins wieder dabei.

Spiel um Platz 3:
Hier traf Andi auf Thai-Vi. Selbst mit mehreren seiner schnellsten Topspins hintereinander, schaffte es Andreas nicht Thai-Vi's Verteidigung zu durchbrechen. Die Brücke, mit der er diese Wand überwinden kann, muss er wohl erst noch bauen.

Finale:
Was für ein beeindruckender Kampf von beiden Akteuren! Es besteht kein Zweifel, dass Marc und Benedikt zurecht im Finale standen. Bene versuchte mit einem Mix aus langsamen spinvollen Topspins und zwischendurch einem schnellen Schlag Marc zu überlisten. Nicht selten wurde er allerdings klassisch ausgespielt oder bekam den Topspin eiskalt gegengezogen.
Im vierten Satzes führte Benedikt mit  2:1 Sätzen, lag jedoch mit 7:10 zurück. Bis zum 9:10 gelang es ihm ranzukommen, bevor Marc schließlich den Deckel drauf machte.
Der nur knapp gewonnene Satz hatte dem Ranglistenersten der TTG wohl stark zugesetzt. Er nahm sich beim Seitenwechsel so viel Zeit, dass Oberschiedsrichter Kapp ihn darauf hinweisen musste, sich doch bitte wieder zur Platte zu begeben. Die Anstrengung war beiden sichtbar anzusehen.
Im Entscheidungssatz führte Marc zunächst deutlich. Benedikt blieb jedoch konzentriert und kam wieder auf 3 Punkte ran. Spätestestens nach einer weiteren Auseinandersetzung Marcs mit Schiedsrichter Guido, hatte sich das Momentum gedreht. Nun sah es nach einem erneuten Titelgewinn für Benedikt aus. Beim Stand von 9:9 verlor Marc entgültig den Fokus. Er machte 2 leichte Fehler und unterlag das zweite Jahr in Folge gegen Bene im Finale.

Ich danke denen, die beim Auf- und Abbau in der Halle geholfen haben. Auch, wenn sich nicht alle immer einig waren, was denn zuerst in den Geräteschuppen muss.

Im Anschluss ging es dann noch zu Maddin, der für uns ein leckeres Festmahl vorbereitet hatte. Der gemütliche Teil des Tages bleibt für viele wohl auch der schönste Teil.
Ich denke, die Bilder sprechen für sich.

Siegerehrung:
Zum Abschluss überreichte Frank den Gewinnern der Meisterschaft ihre Preise. Die Gutscheine wurden teilweise noch am gleichen Abend eingelöst.
Ein großes Lob gebührt unserem 1. Vorsitzenden, der die Siegerehrung wieder einwandfrei durchgeführt hat.

Es war wiedermal ein gelungener Tag. Danke an alle Helfer.
Tut mir leid, dass der Bericht so lang geworden ist. 
Wir sehen uns hoffentlich nächstes Jahr auf der Vereinsmeisterschaft der TTG Rohrbach-St. Ingbert 2025.

T.J.